Tansania
Hilfe im abgelegenen Süden

70 % der Landbevölkerung
hat keine ordentlichen sanitären Einrichtungen.

60 % der Landbevölkerung
hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

524 Mütter sterben
je 100.000 lebend geborene Kinder wegen Schwangerschaft oder Geburt.

Eine von vier Frauen,
die älter als 15 Jahre ist kann nicht lesen oder schreiben.

In Tansania decken wir diese Hilfebereiche ab:

Tansania
Hilfe im abgelegenen Süden

70 % der Landbevölkerung
hat keine ordentlichen sanitären Einrichtungen.

60 % der Landbevölkerung
hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

524 Mütter sterben
je 100.000 lebend geborene Kinder wegen Schwangerschaft oder Geburt.

Eine von vier Frauen,
die älter als 15 Jahre ist kann nicht lesen oder schreiben.

In Tansania decken wir diese Hilfebereiche ab:

KIUMA – Mit Gottes Liebe ausbilden, heilen und unterstützen

Hilfe für Tansania ist dringend nötig: Die Bewohner des Tunduru-Distrikts leben nahezu ausschließlich von kleinbäuerlicher Landwirtschaft unter einfachsten Bedingungen in Lehmhütten: Eine kommunale Wasserversorgung gibt es nicht. Befestigte Straßen, weiterführende Schulen oder die Aussicht auf einen Arbeitsplatz in Handwerk oder Industrie? Weitestgehend Fehlanzeige! Erst seit wenigen Jahren sind die nächstgelegenen Städte über eine Asphaltstraße erreichbar.

Seit 1996 hat wortundtat das KIUMA-Projekt wesentlich mit aufgebaut. KIUMA steht für Kanisa la Upendo wa Kristo Masihi (deutsch: Kirche der Liebe Christi). Die Arbeit der Helfer dort reicht von kurzfristig wirkender Unterstützung bis hin zu einer dauerhaften Entwicklung und Veränderung der gesamten Region. Im Einzelnen unterhält KIUMA Einrichtungen für Gesundheit, Bildung und kommunale Infrastruktur.

Mit seinem Angebot trägt wortundtat dazu bei, dass sich die Region Schritt für Schritt dem Lebensstandard des Landes annähert. Von Überfluss wäre sie dann noch immer weit entfernt: Tansania ist eines der ärmsten Länder der Welt: Es belegte 2020 auf dem sogenannten Human Development Index der Vereinten Nationen Platz 163 von 189 (Deutschland: Platz 6).

Unser Partner in Tansania:
KIUMA – Kanisa la Upendo wa Kristo Masihi (deutsch: Kirche der Liebe Christi)

Diese Angebote unterstützen wir:
• KIUMA-Hospital
• Krankenstationen

• Sekundarschule
• Handwerkerschule
• Krankenpflegeschule
• Ausbildung Medizinischer Fachkräfte

• Gemeindezentren
• Wasserversorgung

Medizinisch unterversorgte Region mit hoher Krankheitslast

Gesundheitsstatistiken in Tansania weisen erschreckende Zahlen auf: Von tausend Neugeborenen sterben nahezu 38 innerhalb des ersten Jahres (Mitteleuropa: etwa 4)* – im Tunduru-Distrikt ist die Zahl deutlich höher. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 63 Jahre (Mitteleuropa rund 80 Jahre). Etwa 4,5 Prozent der Bevölkerung sind mit HIV infiziert (etwa 1,5 Millionen bei einer Gesamtbevölkerung von 55.4 Millionen). Malaria, Hepatitis, Tuberkulose und bakteriell bedingte Durchfälle gehören zu den häufigsten Erkrankungen und können in den wenigen medizinischen Einrichtungen in den Dörfern meist nur unzureichend behandelt werden.

Dies ist das eine Problem. Das andere ist die Entfernung zum nächsten Arzt: In der Region gibt es kaum medizinisch geschultes Personal, das nächste Krankenhaus ist von KIUMA 70 Kilometer entfernt – ohne Auto also nicht erreichbar.

Aktuelle Beiträge aus unserem Projekt in Tansania

Medizinische Angebote – für Landbevölkerung heute endlich erreichbar

Das von wortundtat finanzierte Krankenhaus ist heute die die einzige erreichbare medizinische Versorgung und weist im Vergleich mit anderen landesüblichen Einrichtungen moderne medizinische Standards auf. Im Fokus stehen Behandlungen gegen Malaria, Atemwegserkrankungen wie Tuberkulose und die Station für Geburtshilfe. Patienten werden dort gegen eine geringe Bezahlung behandelt – wer es sich nicht leisten kann, erhält die notwendige medizinische Versorgung kostenlos.

Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen kümmern sich um das Wohl vieler großer und kleiner Patienten: Der stationäre Bereich besteht aus rund 100 Betten für Frauen, Männer und Kinder. Dort und in der Ambulanz werden jährlich über 30.000 medizinische Behandlungen sowie über 2.000 kleine und große Operationen durchgeführt.

Viele der Pflegekräfte wurden an der Krankenpflegeschule ausgebildet, die KIUMA ebenfalls auf dem eigenen Gelände betreibt.

Frau mit Säugling sitzt auf einem Krankenhausbett

Im KIUMA-Hospital in Tansania können Frauen aus der Umgebung sicher entbinden.

Gesundheitsangebote – umfangreiche Hilfen für Kranke

Anlaufstelle für Bildungshungrige – erste Bildungsmöglichkeiten in der Region

Die wenigen weiterführenden Schulen im Tunduru-Distrikt sind in schlechtem Zustand. Vergeblich sucht man Ausbildungsplätze für junge Menschen, die handwerkliche oder industrielle Berufe erlernen wollen. Der Lehrermangel stellt ebenfalls ein riesiges Problem dar: Viele Stellen an Schulen sind nicht besetzt, weil ein chronischer Mangel an Lehrkräften herrscht.

wortundtat hat seit der Gründung von KIUMA im Jahr 1996 daran gearbeitet, die Bildungschancen für die einheimische Bevölkerung zu verbessern. Junge Menschen aus der Region erhalten Möglichkeiten zur Ausbildung. So steigt die Chance, dass sie später als Fachkräfte in der Region bleiben. Ein zwar langwieriger, aber – wie Beobachtungen nach weit über 20 Jahren belegen – offensichtlich erfolgreicher Prozess. 

Schreiner arbeiten in Werkstatt

Schon während der Ausbildung produzieren die jungen Schreiner für KIUMA.

Ehemalige Schüler unterrichten heute an KIUMA-Sekundarschule

KIUMA-Sekundarschule – Lernen bis zum Abitur

In der als Internat angelegten KIUMA-Sekundarschule lernen und leben durchgehend etwa 800 Schülerinnen und Schüler. Anfang des Jahres 2010 feierte die erste Oberstufenklasse ihr Abitur. Viele Klassen folgten seitdem. Mittlerweile ist die Schule weit über den Distrikt hinaus bekannt, weil die Absolventen bei ihren Prüfungen im nationalen Vergleich gute Resultate erzielen. Und wenige Jahre nach den ersten Prüfungen sind ehemalige Schüler wieder an die Schule zurückgekehrt, um dort als Lehrer zu unterrichten.

junger Mann mit Buch vor spiegelnder Scheibe

Athumani Rashid ist Lehrer in der KIUMA-Sekundarschule. Er besuchte die Schule auch als Schüler.

KIUMA – Eindrücke von Ausbildungsangeboten und Sekundarschule

Menschenmenge - in der Mitte freier Platz auf dem Kinder einen Tanz vorführen

Bei der Eröffnung eines Hoffnungszentrums versammelt sich das ganze Dorf, um mitzufeiern.

Hoffnungszentren – Landflucht bremsen

Im abgelegenen Süden TANSANIAS bieten sich jungen Menschen attraktive Lebensperspektiven. Wer seine eigenen Fähigkeiten entwickeln und einsetzen möchte, dem bleibt kaum etwas anderes, als die Region in Richtung Großstadt zu verlassen. Die von wortundtat unterstützten Hoffnungszentren leisten einen Beitrag, um die Landflucht zu verlangsamen. In den Begegnungseinrichtungen werden verschiedene handwerkliche Basisfertigkeiten vermittelt. Gemeinschaft kann gepflegt, Zukunft ansatzweise geplant werden. Zugleich gewinnt das ganze Dorf: Es wächst ein Pool an Menschen mit neuen Fähigkeiten heran. Das Wissen dient der Dorfgemeinschaft. Zusätzliche Einnahmequellen
entstehen neben der kleinbäuerlichen Landwirtschaft. Die Region entwickelt sich zusammen mit ihren Bewohnern.

Ein Tisch mit Lebensmitteln, Menschen, die Schlange stehen

Das Kirchengebäude auf dem KIUMA-Gelände. Hier feiern die Gläubigen ihre Gottesdienste.

Aktuelle Beiträge aus unserem Projekt in Tansania